Tieridentifikation mit RFID
Die Nutzung der Tieridentifikation durch die RFID-Technologie bietet zahlreiche Vorteile. Der RFID-Transponder lässt sich mit allen relevanten Daten beschreiben und ist so robust, dass er über die Lebensdauer des Tieres standhält. Die Tiere lassen sich durch Identifikationsnummer eindeutig erkennen und können durch weitere Informationen wie zum Beispiel Besitzerdaten gespeichert werden. Vor allem bietet diese Technologie Schutz vor Diebstahl und den Schmuggel in andere Länder. Im Bereich der Rinderhaltung kann man durch entsprechende RFID-Ohrmarken u.a. auch die Gewohnheiten der Nahrungsaufnahme aufzeichnen, sowie bestimmten Rindern Zugang zu gewissen Stallungen gewähren.
RFID-Lösungen
Im Falle von kundenspezifischen Anforderungen senden Sie uns bitte Ihre Spezifikation.
Anwendung
Ein Implantat wird zum Beispiel bei Haustieren unter der Haut im Nacken angebracht. Diese Implantate bestehen aus einem Ferrit mit Spule und Chip, die in einem Glasröhrchen verpackt werden. Bei Rindern finden spezielle Ohrmarken Einsatz oder der Transponder wird in Form eines Bolus in den Magen eingebracht, wo er die Lebenszeit des Rindes überdauert. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Tieridentifikationen wie Tätowierungen ist, dass es wesentlich einfacher, zeitsparender und vor allem tierfreundlicher ist. Von der Implantierung verspürt das Tier nahezu nichts. Der Chip ist gewebeverträglich und wandert nicht. Falls der Transponder nicht implantiert wird und als Halskette oder ähnlichem getragen wird, ist die Beschaffenheit des Transponders äußerst widerstandsfähig gegen verschiedenste Belastungen und Umweltfaktoren.
Haustiere
Die Ausstattung mit RFID-Transpondern von Hunden, Katzen und Frettchen ist im europäischen Tierschutzgesetz mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben. In Skandinavien und in Großbritannien ist eine Einreise der Haustiere nur mit einem Chip möglich. Dieser Chip beinhaltet unter anderem die Besitzerdaten und eine 15- stellige Identifikationsnummer, wobei die ersten drei Ziffern den Landescode darstellt (DE 276). Diese Informationen sind im Haustierregister unter anderem von Tierärzten und Behörden weltweit abrufbar. Haustiere die sich verlaufen haben, können bei ihrem Fund entsprechend schnell identifiziert und ihrem Besitzer übergeben werden.